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Der tierfreundliche Garten – 6 Ideen zur Umsetzung

Der eigene Garten stellt für viele seiner Besitzer ein kleines gemütliches Urlaubsparadies dar. Die Tierfreunde unter euch haben sicherlich das Bedürfnis, den eigenen Garten auch so angenehmwie möglich für Tiere zu machen. Wir wollen dir in diesem Beitrag einige Anregungen und Ideen geben, wie du zu einem tierfreundlichen Garten beitragen kannst.

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1. Biete Tieren einen Nistplatz

Nistplätze für einen tierfreundlichen Garten
Foto von Roger Victorino auf Unsplash

Ein tierfreundlicher Garten bedeutet unter anderem, Tieren einen geschützten Lebensraum zu bieten. Dabei spielen Nistplätze eine wichtige Rolle, da du ihnen genau hiermit einen Unterschlupf zur Verfügung stellst. Ein Vogelhaus im Garten dient Vögeln als sicherer Ort zum Brüten. Es sollte in einer ruhigen Ecke aufgestellt oder aufgehängt werden, damit die Tiere ungestört ihre Nester bauen können. Achte auch darauf, das Vogelhaus regelmäßig zu reinigen, damit ein Befall von Parasieten verhindert werden kann.

Auch für Kleine Säuger wie Igel kann der Garten ein Zufluchtsort sein.
Ein speziell angefertigtes Igelhaus bietet ihnen einen sicheren Platz zum Überwintern. Es sollte wind- und wettergeschützt aufgestellt und mit trockenem Laub oder Stroh ausgepolstert werden. Mit einfachen Mitteln lassen sich schöne Rückzugsorte schaffen, die Tieren im Garten Schutz und Geborgenheit bieten.



2. Futterstellen für Vögel und Kleintiere

Futterstellen in einem tierfreundlichen Garten
Foto von Joshua J. Cotten auf Unsplash

Mit einer Futterstelle kannst du die Tiere das ganze Jahr über unterstützen und lockst sie in regelmäßigen Abständen zu dir in den Garten. Doch besonders im Winter, wenn die Nahrung knapp ist, ist es Tieren wie Vögeln eine enorme und wichtige Hilfe. So kannst du beispielsweise mit einem Vogelfutterhaus helfen. Hier kannst du den kleinen Tieren hochwertiges Futter wie
Sonnenblumenkerne, Nüsse und ungesalzene Haferflocken anzubieten. Das Futterhaus sollte dabei vor Regen geschützt und leicht zu reinigen sein, um Krankheiten zu vermeiden.

Auch Eichhörnchen kannst du mit einem Futterhaus unterstützen. Im Eichhörnchen-Futterhaus kannst du Nahrung in Form von Haselnüssen. Walnüssen oder Eicheln hinterlegen. Das Haus sollte in einer erhöhten Position platziert werden, damit die Tiere leicht Zugang haben und vor Fressfeinden geschützt sind. Beide Futterstellen, sowohl für Vögel, als auch für Eichhörnchen machen den Garten nicht nur attraktiver für Tiere, sondern bieten auch spannende Beobachtungsmöglichkeiten.

3. Mehr Pflanzen und Bäume

Pflanzen und Bäume in einem tierfreundlichen Garten
Foto von Matej Spulak auf Unsplash

Das A und O für einen tierischen Garten ist das Bereitstellen von Lebensraum. Dabei sind viele Bäume und Pflanzen ein natürlicher Lebensraum für Tiere. Sie bieten ihnen nicht nur Nahrung, sondern auch Schutz. Vögel nutzen dichte Sträucher und Bäume zum Nisten und als Zufluchtsort vor Fressfeinden. Blühende Pflanzen wie Lavendel, Sonnenhut und Wildrosen locken Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, die wichtige Bestäuber sind. Auch kleine Säugetiere profitieren von einem vielfältigen Pflanzenangebot. Dichte Hecken und Laubhaufen bieten ihnen Schutz und Unterschlupf. Zudem tragen Obstbäume durch ihre Früchte zur Nahrungsversorgung vieler Tierarten bei. Ein Garten mit vielen Bäumen und Pflanzen schafft ein ökologisches Gleichgewicht und fördert die Artenvielfalt.

4. Wasserstellen

Wasserstellen in einem tierfreundlichen Garten
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Auch Wasserstellen spielen eine wichtige Rolle für deinen tierfreundlichen Garten. Sie bieten nicht nur eine Trinkmöglichkeit, sondern auch wichtige Plätze zur Abkühlung und Reinigung. Als unkomplizierte Variante hierfür, kannst du eine Vogeltränke nutzen. Diese ist ideal, um Vögeln sowohl eine Trink- als auch eine Badestelle zu bieten. Besonders in den Sommermonaten ist es wichtig, dass Vögel sauberes Wasser finden, um ihre Gefieder zu reinigen und sich zu erfrischen. Ein kleiner Bachlauf oder Teich kann ebenfalls eine wertvolle Wasserquelle sein. Er sorgt für natürliche Wasserzirkulation und zieht eine Vielzahl von Tieren an, darunter Frösche, Libellen und Igel. Ein solcher Bachlauf schafft zudem Lebensräume für Insekten und andere Kleintiere. Wasserstellen im Garten helfen, ein stabiles Ökosystem zu fördern und machen den Garten zu einem lebendigen Rückzugsort für viele Tiere.

5. Lebensraum für Insekten schaffen

Lebensraum für Insekten im tierfreundlichen Garten
Foto von Tania Malréchauffé auf Unsplash

Zum tierfreundlichen Garten gehört auch, Insekten einen Lebensraum zu bieten. Denn diese spielen in unserem Ökosystem eine sehr wichtige Rolle. Ein Insektenhotel ist eine ideale Möglichkeit, um nützliche Insekten wie Bienen, Marienkäfer und Käfer anzulocken. Es bietet ihnen geschützte Nistplätze und Überwinterungsmöglichkeiten. Durch verschiedene Füllmaterialien wie Holz, Bambus und Tannenzapfen können unterschiedliche Insektenarten angesprochen werden.

Ein Hummelhaus schafft einen speziellen Rückzugsort für Hummeln, die als Bestäuber unverzichtbar sind. Es bietet ihnen einen sicheren Unterschlupf und schützt sie vor Witterung und Feinden. Auch ein Schmetterlingshaus sollte in einem tierfreundlichen Garten nicht fehlen. Schmetterlinge nutzen es als Unterschlupf und Rastplatz, besonders während der kühleren Nächte.

Durch die Schaffung solcher Lebensräume förderst du die Artenvielfalt in deinem Garten und hilfst dabei, wichtige Bestäuber und Nützlinge zu unterstützen. Dies trägt dazu bei, ein stabiles und gesundes Gartenökosystem zu erhalten.

6. Trennung der Bereiche von Mensch und Tier

Trennung in menschliche und tierische Bereiche im Garten
Foto von K F auf Unsplash


Eine klare Trennung der Bereiche von Mensch und Tier in deinem Garten ist wichtig, um den Igeln, Vögel oder Insekten ihren geschützten Lebensraum zu wahren. So sollten diese Bereiche vom Menschen gemieden werden und für Haustiere nicht zugänglich sein. Diese Rückzugsorte ermöglichen es den Tieren, ungestört zu leben und sich sicher zu fühlen. Eine dichte Hecke, ein abgegrenztes Wildwuchsareal oder ein speziell eingerichteter Unterschlupf können dabei helfen. Zudem ist es wichtig, in diesen Bereichen auf den Rückschnitt von Bäumen, Sträuchern oder Gras zu verzichten. So bleibt die natürliche Umgebung intakt und bietet weiterhin Nahrung und Unterschlupf für eine Vielzahl von Tierarten.

Gartenvielfalt

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