Die 10 tollsten Kräuter für das Hochbeet

Ein Kräuterhochbeet ist nicht nur eine optische Bereicherung für Garten, Balkon oder Terrasse, sondern bietet auch zahlreiche praktische Vorteile. Durch die erhöhte Pflanzfläche wird das Gärtnern rückenschonender, und die Bodenqualität kann gezielt optimiert werden. Außerdem sind Hochbeete weniger anfällig für Unkraut und Schädlinge. Die frischen Kräuter stehen stets griffbereit für die Küche, Teezubereitungen oder als Heilmittel. Zudem locken viele Kräuter Bienen und Schmetterlinge an und fördern so die Biodiversität im eigenen Grünbereich. Ein weiterer Vorteil: Selbst auf kleinem Raum lassen sich zahlreiche Kräutersorten kultivieren, sodass Hobbygärtner eine vielseitige Ernte genießen können.

Foto von Nik Shuliahin 💛💙 auf Unsplash

1. Basilikum (Ocimum basilicum)

Basilikum gehört zu den beliebtesten Kräutern für das Hochbeet – und das aus gutem Grund! Die aromatischen Blätter verleihen Salaten, Saucen und mediterranen Gerichten eine frische Note und lassen sich vielseitig verwenden. Besonders praktisch ist, dass Basilikum schnell wächst und durch regelmäßiges Ernten immer wieder neue Triebe bildet. Neben seinem kulinarischen Wert bietet das Kraut auch ökologische Vorteile: Es zieht Bienen an und kann als natürlicher Schutz gegen Schädlinge dienen. Basilikum gedeiht hervorragend in einem Hochbeet, da es dort optimal vor Staunässe geschützt ist und eine lockere, nährstoffreiche Erde erhält.

Pflegetipps:

Basilikum benötigt regelmäßiges Gießen, da es empfindlich auf Trockenheit reagiert. Die Erde sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ein sonniger, windgeschützter Standort fördert das Wachstum. Das Entfernen der Blüten verlängert die Erntezeit und regt die Bildung neuer Blätter an. Regelmäßiges Ernten fördert buschiges Wachstum. Basilikum ist frostempfindlich und sollte nicht Temperaturen unter 10 °C ausgesetzt werden. Für eine längere Haltbarkeit kann Basilikum in Töpfen auf der Fensterbank überwintern.

Pflegeaufwand: Mittel

Pflanzzeit: Ab Mai (nach den letzten Frösten)

Gießen: Regelmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden

Licht: Sonnig, warm und windgeschützt

2. Petersilie (Petroselinum crispum)

Dank ihrer robusten Natur lässt sich Petersilie problemlos im Hochbeet kultivieren und bleibt bei richtiger Pflege fast das ganze Jahr über erntefähig. Sie gedeiht sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen und benötigt nur regelmäßiges Gießen, um ihr volles Aroma zu entfalten. Ein weiterer Vorteil: Petersilie ist zweijährig und kann somit über mehrere Saisons geerntet werden.

Durch das Anlegen eines Hochbeets ist Petersilie zudem vor Schnecken geschützt und lässt sich bequem ohne Bücken ernten. Ob glatt oder kraus – mit Petersilie im Hochbeet hast du immer eine frische Würze für deine Lieblingsgerichte griffbereit!

Pflegetipps:

Petersilie bevorzugt humose, lockere Erde und benötigt regelmäßige Wassergaben, ohne Staunässe zu bilden. Sie verträgt Halbschatten gut, aber ein sonniger Standort fördert das Aroma. Es dauert einige Wochen, bis die Keimung erfolgt, daher ist Geduld gefragt. Im zweiten Jahr bildet Petersilie Blüten und verliert an Aroma. Regelmäßiges Ernten verlängert die Nutzungsdauer. Frisch gehalten wird sie am besten durch regelmäßiges Gießen. Petersilie sollte nicht mit sich selbst rotiert werden, da der Boden auslaugt.

Pflegeaufwand: Gering bis Mittel

Pflanzzeit: Frühling oder Herbst

Gießen: Gleichmäßig feucht halten

Licht: Halbschatten bis sonnig

3. Schnittlauch (Allium schoenoprasum)

Ebenfalls beliebt ist Schnittlauch, da er pflegeleicht ist, schnell wächst und vielseitig in der Küche verwendet werden kann. Ob als aromatische Zugabe zu Salaten, Suppen oder Eierspeisen – sein würziges Zwiebelaroma verfeinert zahlreiche Gerichte. Zusätzlich bietet Schnittlauch mit seinen zarten, violetten Blüten eine hübsche Zierde für das Hochbeet und lockt nützliche Insekten wie Bienen an. Mit Schnittlauch im Kräuterhochbeet hast du also nicht nur eine schmackhafte, sondern auch eine bienenfreundliche Pflanze immer griffbereit!

Pflegetipps:

Schnittlauch ist ein pflegeleichtes und robustes Kraut. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht staunass sein. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal. Schnittlauch kann mehrmals im Jahr geerntet werden, indem die Halme etwa 2 cm über dem Boden abgeschnitten werden. Er treibt zuverlässig nach. Im Winter zieht die Pflanze ein und treibt im Frühling neu aus. Regelmäßige Düngung mit Kompost oder Kräuterdünger sorgt für kräftiges Wachstum. Auch als Topfpflanze auf der Fensterbank gedeiht Schnittlauch gut.

Pflegeaufwand: Gering

Pflanzzeit: Frühling bis Herbst

Gießen: Mäßig, Boden nicht austrocknen lassen

Licht: Sonnig bis halbschattig

4. Thymian (Thymus vulgaris)

Auch der Thymian erfreut sich großer Beliebtheit, denn er ist nicht nur pflegeleicht und robust, sondern auch vielseitig einsetzbar beim Kochen. Sein intensives Aroma verfeinert Fleischgerichte, Saucen und Gemüse, während seine ätherischen Öle wohltuend für die Gesundheit sind. Thymian bevorzugt sonnige, trockene Standorte und benötigt nur wenig Wasser, was ihn zu einer idealen Pflanze für pflegeleichte Hochbeete macht. Seine lila Blüten ziehen zudem Bienen und Schmetterlinge an und fördern die Biodiversität im eigenen Garten. Auch als Heilpflanze ist Thymian geschätzt: Er wirkt antibakteriell und hilft bei Erkältungen oder Verdauungsproblemen.

Pflegetipps:

Thymian liebt trockene, durchlässige Böden und benötigt nur wenig Wasser. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Ein vollsonniger Standort mit sandigem, nährstoffarmem Boden ist ideal. Das regelmäßige Entfernen von Blüten fördert das Wachstum neuer Triebe. Thymian ist winterhart, jedoch kann eine leichte Abdeckung mit Reisig im Winter Schutz bieten. Er muss nicht oft gedüngt werden, da nährstoffarme Böden sein Aroma intensivieren.

Pflegeaufwand: Gering

Pflanzzeit: Frühling bis Herbst

Gießen: Mäßig, Boden nicht austrocknen lassen

Licht: Sonnig bis halbschattig

5. Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Rosmarin – ein mediterranes Kraut, das mit seinem intensiven Duft und seiner Vielseitigkeit begeistert. Rosmarin ist pflegeleicht, winterhart und gedeiht hervorragend in Hochbeeten. Sein intensives Aroma verleiht Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten eine besondere Note, und als Tee oder Öl wirkt er anregend und fördert die Durchblutung. Zudem vertreibt Rosmarin mit seinen ätherischen Ölen lästige Schädlinge – ein natürlicher Schutz für benachbarte Pflanzen.

Neben seinem kulinarischen und praktischen Nutzen punktet Rosmarin auch optisch: Seine immergrünen Nadeln und zarten, blauvioletten Blüten machen das Hochbeet zu einem echten Hingucker. Wer sein Kräuterhochbeet mit einem robusten, duftenden und vielseitigen Kraut bereichern möchte, trifft mit Rosmarin die perfekte Wahl.

Pflegetipps:

Rosmarin gedeiht in sandigem, durchlässigem Boden und benötigt nur mäßige Wassergaben. Er ist mehrjährig, jedoch frostempfindlich. In kalten Regionen sollte er geschützt oder in einem Topf ins Haus geholt werden. Rosmarin benötigt viel Licht und Wärme. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert buschiges Wachstum. Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und anspruchslos. Eine gelegentliche Düngung mit Kompost reicht au

Pflegeaufwand: Mittel

Pflanzzeit: Frühjahr

Gießen: Mäßig, trockene Phasen gut verträglich

Licht: Sonnig und warm

6. Minze (Mentha)

Minze, gehört zu den vielseitigsten und pflegeleichtesten Kräuterpflanzen überhaupt. Dank ihrer robusten Natur gedeiht sie sowohl im Hochbeet als auch in Pflanzkästen prächtig und verleiht mit ihrem intensiven Duft jedem Garten eine frische Note. Sie ist nicht nur ein geschmackliches Highlight in Tee, Cocktails oder Sommerlimonaden, sondern auch eine natürliche Hilfe gegen Schädlinge – ihr intensives Aroma hält Blattläuse und Ameisen fern. Zudem sorgt sie mit ihren sattgrünen Blättern für eine optische Aufwertung des Hochbeets. Ob klassische Pfefferminze, fruchtige Erdbeer-Minze oder exotische Schokoladen-Minze – die Vielfalt ist groß und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Für Hobbygärtner ist Minze eine dankbare Wahl: Sie wächst schnell, benötigt wenig Pflege und kann regelmäßig geerntet werden. Wer sie in einem separaten Pflanzbereich hält, verhindert unkontrollierte Ausbreitung und kann ihre Vorzüge uneingeschränkt genießen. Minze ist somit die perfekte Ergänzung für jedes Kräuterhochbeet!

Pflegetipps:

Minze wächst schnell und benötigt viel Wasser, sollte jedoch nicht in Staunässe stehen. Sie breitet sich stark aus, daher ist eine Wurzelsperre ratsam. Ein jährlicher Rückschnitt hält die Pflanze vital. Minze bevorzugt nährstoffreiche, feuchte Böden. Sie ist winterhart und treibt im Frühjahr wieder aus.

Pflegeaufwand: Mittel

Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst

Gießen: Regelmäßig feucht halten

Licht: Halbschatten bis sonnig

7. Oregano (Origanum vulgare)

Oregano – ein echtes Multitalent unter den Kräuterpflanzen. Sein intensives Aroma macht ihn unverzichtbar in der mediterranen Küche, wo er Pizza, Pasta und Grillgerichte verfeinert. Doch Oregano bietet weit mehr als nur Geschmack: Seine ätherischen Öle haben eine antibakterielle Wirkung und werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde geschätzt – sei es als Tee gegen Erkältungen oder als beruhigendes Öl für die Haut. Für Garten- und Balkonbesitzer ist Oregano zudem ein pflegeleichter Begleiter: Er gedeiht auch in nährstoffärmeren Böden, verträgt Trockenheit und lockt mit seinen Blüten Bienen und Schmetterlinge an. Das macht ihn nicht nur zu einer kulinarischen Bereicherung, sondern auch zu einem ökologisch wertvollen Element im Hochbeet. Wer also sein eigenes Kräuterparadies anlegen möchte, trifft mit Oregano eine ausgezeichnete Wahl – für mehr Geschmack, Gesundheit und Artenvielfalt im eigenen grünen Reich.

Pflegetipps:

Oregano ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Wasser. Er bevorzugt trockene, durchlässige Böden. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert dichtes Wachstum. Oregano ist winterhart und mehrjährig.

Pflegeaufwand: Gering

Pflanzzeit: Frühjahr

Gießen: Mäßig, trockene Böden bevorzugt

Licht: Sonnig

8. Salbei (Salvia officinalis)

Salbei ist nicht nur eine der beliebtesten Kräuterpflanzen im Hochbeet, sondern auch ein wahres Multitalent für Garten, Balkon und Terrasse. Mit seinem kräftigen, aromatischen Geschmack bereichert er nicht nur zahlreiche Gerichte – von der klassischen Salbeibutter bis hin zu würzigen Tees – sondern wirkt auch als Naturheilmittel. Schon seit Jahrhunderten wird Salbei in der Kräutermedizin geschätzt, vor allem für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. In Teeform oder als Wickel hilft er bei Erkältungen und Magenbeschwerden.

Doch Salbei überzeugt nicht nur mit seiner kulinarischen und gesundheitlichen Vielfalt, sondern auch mit seiner Robustheit. Im Hochbeet gedeiht er besonders gut, da er gut mit trockenem Boden und sonnigen Standorten zurechtkommt. Zudem ist Salbei eine pflegeleichte Pflanze, die wenig Wasser benötigt und sich hervorragend mit anderen Kräutern kombiniert lässt. Wer also ein aromatisches, pflegeleichtes und vielseitiges Kraut im Garten oder auf dem Balkon sucht, trifft mit Salbei eine ausgezeichnete Wahl – für mehr Geschmack, Gesundheit und Langlebigkeit im Kräuterhochbeet.

Pflegetipps:

Salbei liebt trockene, durchlässige Böden und benötigt nur wenig Wasser. Er ist winterhart und kann durch Rückschnitt verjüngt werden.

Pflegeaufwand: Gering

Pflanzzeit: Frühjahr bis Frühsommer

Gießen: Sehr sparsam, trockenheitsresistent

Licht: Sonnig

9. Dill (Anethum graveolens)

Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten – Dill wächst schnell und benötigt wenig Platz, was ihn ideal für das Hochbeet macht. Dabei überzeugt Dill durch seinen frischen Geschmack und seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Die zarten, feinen Blätter verleihen nicht nur Salaten und Saucen das gewisse Etwas, sondern auch Fischgerichten und Dips. Besonders in der Sommerzeit sorgt Dill mit seinem erfrischenden Aroma für ein tolles Geschmackserlebnis.

Doch Dill hat noch mehr zu bieten: Er zieht nützliche Insekten wie Bienen an und ist ein perfekter Begleiter für andere Pflanzen, da er Schädlinge fernhält. Mit Dill im Hochbeet holst du dir nicht nur einen vielseitigen Küchenhelfer, sondern auch einen echten Mehrwert für dein grünes Paradies.

Pflegetipps:

Dill benötigt nährstoffreiche, lockere Erde und sollte regelmäßig gegossen werden. Er verträgt keine Staunässe und keimt langsam. Ein jährliches Neuaussäen ist ratsam.

Pflegeaufwand: Mittel

Pflanzzeit: Frühjahr bis Sommer

Gießen: Gleichmäßig feucht halten

Licht: Sonnig

10. Estragon (Artemisia dracunculus)

Neben Klassikern wie Basilikum oder Rosmarin erfreut sich auch Estragon immer größerer Beliebtheit bei Haus-, Balkon- und Gartenbesitzern. Das Kraut ist nicht nur ein wahres Multitalent in der Küche, sondern hat auch viele Vorteile für das Hochbeet.

Estragon zeichnet sich durch seinen einzigartigen, leicht süßlich-würzigen Geschmack aus, der besonders in Saucen, Marinaden und Fischgerichten zur Geltung kommt. Doch das Kräuterhochbeet bietet noch mehr: Estragon ist ein äußerst pflegeleichtes Kraut, das sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen gut gedeiht. Zudem fördert er das Wachstum anderer Pflanzen, da er Schädlinge fernhält und durch seinen intensiven Duft Nützlinge wie Bienen anzieht.

Für die Gartenpflege ist Estragon zudem ein echter Allrounder – er verströmt nicht nur ein angenehmes Aroma, sondern sieht auch noch hübsch aus. Im Kräuterhochbeet schafft Estragon somit nicht nur kulinarische Freuden, sondern trägt auch zur natürlichen Schädlingsbekämpfung und einer lebendigen Gartenatmosphäre bei.

Pflegetipps:

Estragon benötigt durchlässige Erde und regelmäßige, aber sparsame Wassergaben. Er sollte im Frühjahr zurückgeschnitten werden, um kräftiges Wachstum zu fördern

Pflegeaufwand: Mittel

Pflanzzeit: Frühjahr

Gießen: Mäßig

Licht: Sonnig bis halbschattig

Letzte Aktualisierung am 20.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API