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Die Calathea ‚Freddie‘ richtig pflegen: Tipps für ein gesundes, grünes Zuhause

Die Calathea Orbifolia ‚Freddie‘, auch unter dem Namen Korbmarante bekannt, ist eine echte Lieblingspflanze vieler Pflanzenfreunde. Ihre länglichen, silbrig-grünen Blätter mit dunklen Streifen wirken wie gemalt – ein echter Blickfang im Raum. Ähnlich beliebt wie der Gummibaum oder die Monstera bringt die ‚Freddie‘ Leben und tropisches Ambiente in jede Wohnung. Besonders spannend: Die Pflanze bewegt ihre Blätter je nach Tageszeit – ein faszinierendes Schauspiel, das sie zu einer echten Charakterpflanze macht. Wer auf der Suche nach einer pflegeleichten, dekorativen Zimmerpflanze ist, wird mit der Calathea ‚Freddie‘ glücklich.

Foto von Gigi Visacri auf Unsplash

Standort-Tipp: Wo sich die Calathea ‚Freddie‘ am wohlsten fühlt

Die Calathea ‚Freddie‘ liebt indirektes Licht und gleichmäßige Wärme. Ein Standort am Ost- oder Westfenster ist optimal – hier bekommt sie genug Helligkeit, ohne direkter Sonne ausgesetzt zu sein. Pralle Mittagssonne, wie sie auf Südfenster trifft, kann die empfindlichen Blätter schädigen. Im Vergleich zu robusteren Zimmerpflanzen wie dem Bogenhanf oder der Aloe vera ist die Calathea deutlich sensibler – dafür belohnt sie mit einzigartigem Blattmuster. Auch ein heller Platz im Bad eignet sich ideal, sofern ein Fenster vorhanden ist: hohe Luftfeuchtigkeit und mildes Licht bilden perfekte Bedingungen. Im Sommer darf die Pflanze nach draußen – aber nur an einen schattigen, geschützten Ort, z. B. auf den Balkon in Nordlage. Die Temperatur sollte dauerhaft über 16 °C liegen. Kalte Zugluft, starke Temperaturschwankungen oder Heizungsluft sind unbedingt zu vermeiden. Wichtig: Die Calathea ist nicht winterhart – draußen überwintern ist nicht möglich.

Welche Erde liebt die Calathea ‚Freddie‘? Das perfekte Substrat

Damit sich die Calathea ‚Freddie‘ wohlfühlt, braucht sie ein lockeres, gut durchlässiges Substrat, das Feuchtigkeit speichert, ohne Staunässe zu verursachen. Ideal ist eine Mischung aus hochwertiger Zimmerpflanzenerde, etwas Kokosfaser oder Torfersatz, Perlit und etwas Pinienrinde. Diese Zusammensetzung sorgt dafür, dass die Wurzeln gut belüftet sind – ähnlich wie bei Farnen oder Anthurien. Der pH-Wert sollte im leicht sauren Bereich liegen (ca. 5,5 bis 6,5).

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Die Calathea gehört eindeutig in einen Topf mit Wasserabzug – das direkte Auspflanzen ins Beet ist ungeeignet, da die Pflanze nicht frosttolerant ist. Wer im Topf pflegt, kann das Substrat regelmäßig austauschen und besser auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit achten. Ein Umtopfen ist etwa alle 2 Jahre sinnvoll, am besten im Frühjahr. Dabei wird nicht nur der Topf angepasst, sondern auch die Erde aufgefrischt – für neue Nährstoffe und bessere Wasseraufnahme.

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Richtig gießen: So versorgst du die Calathea ‚Freddie‘ optimal mit Wasser

Die Calathea ‚Freddie‘ gehört zu den Pflanzen, die gleichmäßige Feuchtigkeit schätzen – ähnlich wie Farne oder das Einblatt. Der Wurzelballen sollte nie komplett austrocknen, darf aber auch nicht dauerhaft nass sein. Im Sommer (Mai bis September) wird in Mitteleuropa etwa alle 3–5 Tage gegossen, abhängig vom Standort, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit. Die obere Erdschicht sollte sich leicht trocken anfühlen – dann ist der perfekte Zeitpunkt für die nächste Wassergabe. Im Frühling und Herbst genügt meist ein Gießen alle 5–7 Tage. Im Winter (Oktober bis Februar) reduziert sich der Bedarf weiter – einmal pro Woche oder seltener reicht oft aus.

Besonders gut verträgt die Calathea Regenwasser oder weiches, abgestandenes Leitungswasser – kalkhaltiges Wasser kann auf Dauer zu Blattverfärbungen führen. Staunässe ist der größte Feind: Stehendes Wasser im Übertopf unbedingt vermeiden. Lieber häufiger in kleinen Mengen gießen, als zu viel auf einmal. Zusätzlich wichtig: Luftfeuchtigkeit! Bei zu trockener Raumluft (z. B. durch Heizung im Winter) hilft tägliches Besprühen mit kalkarmem Wasser oder ein Luftbefeuchter. Optimal sind Werte um die 60–70 %.

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So düngst du die Calathea ‚Freddie‘ richtig

Während der aktiven Wachstumszeit von Frühling bis Herbst (März–September) benötigt die Calathea ‚Freddie‘ regelmäßig Nährstoffe. Etwa alle 2 Wochen sollte ein flüssiger Grünpflanzendünger mit dem Gießwasser gegeben werden. Gut geeignet sind auch biologische Alternativen wie Wurmtee, Brennnesseljauche oder organische Flüssigdünger aus dem Gartenfachhandel. Wichtig: Die Erde sollte vor dem Düngen nie komplett trocken sein – immer leicht feucht halten, um Wurzelschäden zu vermeiden.

Im Winter (Oktober bis Februar) wird nicht gedüngt, da die Pflanze in eine Ruhephase übergeht und keine Nährstoffe aufnimmt. Eine Überdüngung in dieser Zeit kann mehr schaden als nützen – sie äußert sich durch braune Blattränder oder Wachstumsstopp.

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Vermehrung & Anzucht: Calathea ‚Freddie‘ ganz einfach teilen

Die Calathea ‚Freddie‘ lässt sich am besten durch Teilung vermehren – eine Methode, die sich besonders im Frühjahr anbietet. Anders als Sukkulenten oder Tradescantia lässt sie sich nicht über Stecklinge vermehren.

So geht’s:

  1. Pflanze vorsichtig aus dem Topf nehmen
  2. Wurzelballen in zwei oder mehr Teilstücke mit jeweils mind. einem Trieb teilen
  3. Teile in frisches Substrat setzen und leicht angießen
  4. Für 1–2 Wochen warm und halbschattig aufstellen
  5. Hohe Luftfeuchtigkeit sicherstellen (z. B. durch Abdeckung mit Folie)

Nach einigen Wochen zeigen sich neue Triebe – ein Zeichen dafür, dass die Vermehrung erfolgreich war. Wichtig: Geduld mitbringen, da Calatheas langsam wachsen.

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Pflege im Winter: Was deine Calathea jetzt braucht

Im Winter ist weniger mehr – die Calathea ‚Freddie‘ braucht eine Ruhephase, um Energie zu sparen. Bereits ab September/Oktober sollte die Pflege angepasst werden:

  • Gießmenge reduzieren
  • Düngung vollständig einstellen
  • Pflanze näher ans Fenster rücken (ohne direkte Sonne)

Temperaturen zwischen 18 und 21 °C sind ideal. Kalte Fensterbänke oder Heizungsnähe vermeiden – das kann zu Stress führen. Zugluft ist tabu, ebenso wie trockene Luft. Regelmäßiges Besprühen ist im Winter besonders wichtig, um braune Ränder zu vermeiden.

Wichtig: Jetzt keine großen Standortwechsel, Rückschnitte oder Umtopf-Aktionen. Die Pflanze braucht Ruhe. Nur welke Blätter vorsichtig entfernen. So startet die Calathea gestärkt ins Frühjahr.

Weitere Pflegetipps: Rückschnitt, Reinigung & Pflege-Routine

Rückschnitte sind bei der Calathea ‚Freddie‘ selten nötig – sie wächst langsam und formstabil. Dennoch lohnt sich ein regelmäßiger Blattcheck:

  • Welke oder gelbe Blätter direkt an der Basis abschneiden
  • Staub regelmäßig mit einem feuchten Tuch entfernen – verbessert die Photosynthese

Ein fester Pflege-Rhythmus hilft, Probleme früh zu erkennen. Einmal pro Woche lohnt sich ein kurzer Blick: Feuchtigkeit prüfen, Blätter kontrollieren, ggf. besprühen.


FAQ – Die 5 häufigsten Fragen zur Calathea ‚Freddie‘

Ist die Calathea ‚Freddie‘ giftig für Haustiere?

Nein, sie ist ungiftig – ideal für Haushalte mit Katzen, Hunden oder Kleintieren.

Warum rollen sich die Blätter meiner Calathea ein?

Das ist oft ein Zeichen für zu trockene Luft oder Wassermangel. Luftfeuchtigkeit erhöhen, regelmäßig gießen.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen?

Im Frühjahr, etwa alle zwei Jahre. Frisches Substrat versorgt die Pflanze mit neuen Nährstoffen

Was tun bei braunen Blatträndern?

Meist liegt es an trockener Luft oder kalkhaltigem Wasser. Regenwasser verwenden, Luftfeuchtigkeit erhöhen.

Welche Erde eignet sich am besten?

Ein luftiges, durchlässiges Substrat mit Kokosfasern, Perlit und hochwertiger Blumenerde – gut feucht, aber nicht nass.

Letzte Aktualisierung am 24.06.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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