Der Herbst bringt einige To-Dos mit sich, die vor dem Winter im Garten noch erledigt werden müssen. Wir fassen dir in diesem Beitrag einige der wichtigsten Dinge, die du vor dem Winter noch in deinem Garten umsetzten solltest.
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1. Ernten von Obst
Im Herbst steht im Garten die Ernte von Obst und Gemüse an, welche jährlich stattfindet. So findet unter anderem die Ernte von Äpfeln oder Kürbissen zu der Zeit statt. Äpfel reifen je nach Sorte von September bis Oktober und sollten vor dem ersten Frost geerntet werden. Dabei ist es wichtig, die Früchte vorsichtig vom Baum zu pflücken, um Druckstellen zu vermeiden, da diese die Lagerfähigkeit beeinträchtigen. Herbstäpfel lassen sich oft mehrere Monate einlagern.
Auch Kürbisse sind im Herbst erntereif. Sobald die Schale fest und die Frucht einen satten Klang beim Klopfen erzeugt, ist der Kürbis bereit zur Ernte. Die Kürbisse sollten mit einem Stück Stiel abgeschnitten werden, um Fäulnis zu vermeiden. Nach der Ernte lassen sie sich mehrere Wochen an einem trockenen, kühlen Ort lagern und bieten eine köstliche Grundlage für Herbstgerichte.
2. Den Grünschnitt erledigen
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Vorbereitung deines Gartens auf den kommenden Winter ist der Grünschnitt. Besonders das Verschneiden von Bäumen ist in dieser Zeit sinnvoll, da die Pflanzen in die Ruhephase übergehen und Schnitte besser vertragen. Vor allem alte oder abgestorbene Äste sollten entfernt werden, um den Baum zu entlasten und das Wachstum im nächsten Jahr zu fördern.
Auch Hecken sollten im Herbst geschnitten werden. Der letzte Formschnitt des Jahres sorgt dafür, dass die Hecke im Winter ordentlich aussieht und gut überwintert. Hier ist es wichtig, nicht zu stark zurückzuschneiden, da sonst Frostschäden entstehen können.
Verblühte Blüten von Blumen, wie Stauden und Rosen, sollten ebenfalls entfernt werden. Dies fördert die Gesundheit der Pflanze und verhindert Fäulnis. Gleichzeitig wird der Garten aufgeräumt und winterfest gemacht. Grünschnittarbeiten im Herbst sind daher essenziell für einen gepflegten und gesunden Garten im nächsten Jahr.
3. Laub und Fallobst entfernen
Der Herbst ist die Jahres, in der sich sich im Garten sehr viel Laub, aber auch Fallobst ansammeln kann, welches regelmäßig entfernt werden sollte. Bleibt das Laub auf dem Rasen liegen, kann es dazu führen, dass dieser keine Luft mehr bekommt und das Gras unter der feuchten Blätterschicht fault. Zudem kann Staunässe entstehen, was Moosbildung fördert und Pilzkrankheiten begünstigt. Fallobst, das liegen bleibt, zieht Schädlinge wie Wespen und Schnecken an. Außerdem kann es faulen, was den Boden belastet und weitere Krankheiten begünstigt. Besonders bei Obstbäumen wie Äpfeln ist es wichtig, verrottetes Obst zu entfernen, um Schädlingen und Pilzbefall vorzubeugen. Wenn Laub und Fallobst regelmäßig entfernt werden, bleibt der Garten gepflegt und gesund, und es wird der Grundstein für eine erfolgreiche neue Gartensaison im kommenden Frühjahr gelegt.
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4. Herbstliche Pflanzensaat
Für einige Pflanzensorten bietet der Herbst die idealen Bedingungen für eine Saat für das nächste Gartenjahr. So lassen sich verschiedene Gemüse- und Zierpflanzen gut in dieser Jahreszeit anpflanzen, da sie von den kühleren Temperaturen und der Feuchtigkeit profitieren. Unter den Gemüsepflanzen eignen sich besonders Winterspinat, Feldsalat und Winterknoblauch, da sie kälteverträglich sind und oft schon im Frühjahr erste Erträge liefern. Auch Radieschen und bestimmte Sorten von Zwiebeln lassen sich im Herbst aussäen und überwintern im Boden.
Bei Zierpflanzen sind Stauden wie Akelei und Rittersporn ideal für die Herbstaussaat, da sie eine Kälteperiode benötigen, um im nächsten Frühjahr kräftig zu blühen. Auch Frühlingsblüher wie Tulpen oder Narzissen werden im Herbst als Zwiebeln gepflanzt und sorgen im Frühjahr für ein farbenfrohes Beet.
Die Pflanzensaat im Herbst hilft dabei, den Garten optimal vorzubereiten, sodass er im kommenden Jahr gesund und blühend erwacht.
5. Frost- und Kälteschutz
Im Herbst steht der Frost- und Kälteschutz für den Garten im Vordergrund, um Pflanzen und Pflanzgefäße vor der kalten Jahreszeit zu schützen. Zunächst sollte überprüft werden, ob draußen stehende Pflanztöpfe frostsicher sind. Tontöpfe ohne Frostschutz können bei Kälte brechen, daher empfiehlt es sich, Pflanzen entweder in frostbeständige Gefäße umzupflanzen oder sie ins Haus zu bringen, besonders wenn die Pflanzen nicht winterhart sind.
Ganzjährige, frostsichere Pflanzen können im Freien bleiben, benötigen aber dennoch Schutz. Eine Umhüllung mit Frostschutzvlies oder Jutesäcken bewahrt empfindliche Pflanzenteile vor Frostschäden. Besonders Pflanzen mit Wurzelballen im Topf sollten zusätzlich vor Kälte geschützt werden.
Für Gartenbeete ist eine Schicht aus Mulch sinnvoll. Diese isoliert den Boden, hält ihn warm und schützt empfindliche Wurzeln vor Frost. Der richtige Frostschutz im Herbst sorgt dafür, dass der Garten den Winter gut übersteht und im Frühling wieder kräftig erblüht.
6. Düngen
Im Herbst ist Düngen eine wichtige Gartenarbeit, um Pflanzen für den Winter zu stärken und den Boden mit Nährstoffen zu versorgen. Besonders der Rasen profitiert von einer herbstlichen Düngung. Hierfür eignet sich ein kaliumreicher Dünger, der die Gräser widerstandsfähiger gegen Frost macht und das Wachstum im nächsten Frühjahr fördert.
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Auch verschiedene Gemüsearten sollten im Herbst gedüngt werden. Pflanzen wie Winterspinat, Knoblauch oder Feldsalat profitieren von einer organischen Düngung, die langsam wirkt und den Boden langfristig nährt. Kompost oder spezieller Gemüsedünger sind hier ideal.
Rosen benötigen ebenfalls eine spezielle Pflege im Herbst. Ein kaliumhaltiger Dünger stärkt die Pflanzen, fördert die Holzreife und bereitet sie auf die Kälte vor. Wichtig ist, keinen stickstoffhaltigen Dünger mehr zu verwenden, da dieser das Wachstum anregt, was die Pflanzen anfälliger für Frost macht.
Die herbstliche Düngung ist somit ein entscheidender Schritt, um den Garten winterfest zu machen und für das kommende Frühjahr vorzubereiten.
7. Schneckenschutz
Im Herbst sorgt viel Regen und Feuchtigkeit dafür, dass Schnecken vermehrt im Garten auftauchen. Besonders nach regnerischen Tagen machen sich die Schnecken über die Blätter der Pflanzen her und können großen Schaden anrichten. Sie fressen nicht nur die Blätter, sondern auch junge Triebe und Wurzeln, was das Wachstum vieler Pflanzen beeinträchtigt.
Ein bewährter und umweltfreundlicher Schutz ist der Einsatz eines Schneckenzauns. Dieser bildet eine natürliche Barriere, die Schnecken davon abhält, in die Beete zu gelangen. Der Schneckenzaun besteht aus Materialien wie Metall oder Kunststoff und ist so konstruiert, dass Schnecken ihn nicht überwinden können. Er schützt zuverlässig ohne den Einsatz von chemischen Mitteln und ist gleichzeitig schonend für andere Tiere und das Bodenleben.
Mit dem Schneckenzaun lassen sich die Pflanzen effektiv schützen, und der Garten bleibt auch bei feuchtem Herbstwetter gesund und gepflegt.
8. Gartenteich
Auch der heimische Gartenteich sollte unbedingt auf den bevorstehenden Winter vorbereitet werden, um zum einen die Wasserqualität zu erhalten, und zum anderen um Frostschäden zu vermeiden. Vor dem ersten Frost sollte der Teich gründlich von Ästen, Laub und anderen organischen Ablagerungen befreit werden. Bleiben diese im Wasser, können sie zersetzen und Gase freisetzen, die das Teichklima negativ beeinflussen und Fischen oder Pflanzen schaden.
Zusätzlich sollten empfindliche Wasserpflanzen, die nicht winterhart sind, entfernt und ins Haus gebracht werden. Wasserpumpen und Filtersysteme, die nicht frostsicher sind, sollten rechtzeitig abgebaut und gereinigt werden. Um ein vollständiges Zufrieren des Teiches zu verhindern, kann ein Eisfreihalter eingesetzt werden, der eine kleine Fläche offen hält und den Gasaustausch ermöglicht.
Mit diesen Vorbereitungen bleibt der Gartenteich auch im Winter geschützt und gesund, sodass er im Frühjahr problemlos wieder in voller Pracht erstrahlen kann.
9. Wasserwege und Anschlüsse
Zur Vorbereitung auf dem Winter zählt auch, dass du einen Blick auf die verschiedenen Wasserwege und Wasseranschlüsse in deinem Garten wirfst. Auch das ist notwendig, um Frostschäden vorzubeugen. So sollten Regentonnen vor dem ersten Frost entleert werden, da gefrierendes Wasser das Material sprengen kann. Es empfiehlt sich, die Tonnen entweder umgedreht zu lagern oder abzudecken, damit kein Regenwasser nachfließt.
Auch Wasseranschlüsse im Garten müssen gut vorbereitet werden. Außenhähne sollten rechtzeitig entleert und abgestellt werden, um zu verhindern, dass in den Leitungen verbleibendes Wasser gefriert und die Rohre beschädigt. Für zusätzlichen Schutz können Frostschutzkappen angebracht werden.
Bewässerungssysteme, wie Schläuche oder Sprinkleranlagen, sollten ebenfalls entleert und frostgeschützt gelagert werden. Diese können im Schuppen oder Keller aufbewahrt werden, um sicherzustellen, dass sie im nächsten Frühjahr wieder einsatzbereit sind. Mit diesen Maßnahmen bleibt das Bewässerungsequipment intakt und funktionsfähig.
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