Lavamulch-Guide: Die 5 besten Varianten

Lavamulch ist ein natürliches, vulkanisches Gestein, das aus erstarrter Lava besteht. Er wird in verschiedenen Körnungen angeboten – von feinem Kies bis hin zu groben Brocken. Es hat dabei zahlreiche Vorteile: Er speichert Wasser und gibt es nach und nach an die Pflanzen ab, schützt den Boden vor Erosion und verhindert Unkrautwuchs, ohne dabei organisch zu verrotten. Zudem wirkt er temperaturregulierend – im Sommer hält er die Wurzeln kühl, im Winter schützt er vor Frost. Optisch passt er zu modernen und mediterranen Gartengestaltungen und sorgt für ein ordentliches, strukturiertes Erscheinungsbild. Da er sehr langlebig ist, musst du ihn nur selten erneuern, was ihn zu einer nachhaltigen Wahl macht.

Das Lavagestein ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für verschiedene Gartenbereiche. In Beeten wirkt er als natürlicher Bodendecker und schützt die Pflanzenwurzeln vor Hitze und Kälte. Auf Wegen und Einfahrten sorgt er für eine pflegeleichte, wasserdurchlässige Fläche. Auch in Pflanzkübeln und Hochbeeten lässt sich Lavamulch verwenden – er verhindert dort die Verdunstung und hält die Erde länger feucht. An Böschungen und Hängen verhindert er Bodenerosion und stabilisiert das Erdreich. Auch als dekorative Abdeckung rund um Zierpflanzen oder Bäume macht er eine gute Figur. Dank seiner robusten Struktur ist es besonders langlebig und eignet sich daher auch für stark beanspruchte Flächen.

Feine Körnung (2–8 mm): Perfekt für Beete, Pflanzkübel und Topfpflanzen. Die feinen Steinchen bilden eine dichte Schicht, die Unkrautwuchs verhindert und Feuchtigkeit speichert.
Mittlere Körnung (8–16 mm): Gut geeignet für Wege, Einfahrten und Böschungen. Die etwas größeren Steine bieten eine stabile Oberfläche und lassen Wasser optimal abfließen.
Grobe Körnung (16–32 mm): Ideal für Hanglagen, stark beanspruchte Flächen und dekorative Akzente. Grobe Steine sorgen für eine gute Durchlüftung des Bodens und verhindern Staunässe.
Je gröber die Körnung, desto länger bleibt der Mulch an Ort und Stelle. Allerdings kostet grober Lavamulch oft mehr als feiner Kies.

Die optimale Schichthöhe hängt vom Einsatzzweck und der Körnung ab. Für Beete und Pflanzkübel reicht eine Schicht von 3–5 cm, um Unkraut zu unterdrücken und die Feuchtigkeit zu speichern. Auf Wegen und Einfahrten sollte die Schichtdicke mindestens 5–7 cm betragen, um eine stabile, trittfeste Oberfläche zu schaffen. An Böschungen und Hängen empfiehlt sich eine Schichtstärke von 8–10 cm, um Erosion effektiv vorzubeugen. Wichtig: Lege vor dem Ausbringen von Lavamulch ein Unkrautvlies aus – so verhinderst du, dass Unkraut von unten durchdringt. Zudem bleibt der Mulch länger an Ort und Stelle.

Ja, Lavamulch ist ein Naturprodukt und damit umweltfreundlicher als synthetische Bodenabdeckungen. Er enthält keine chemischen Zusätze, zersetzt sich nicht und muss daher nur selten erneuert werden. Zudem verbessert er langfristig die Bodenstruktur, da er für eine gute Belüftung und Wasserführung sorgt. Lavamulch wird aus vulkanischem Gestein gewonnen, was ihn zu einem nachhaltigen Produkt macht – allerdings sollte man auf regionalen Abbau achten, um lange Transportwege und damit verbundene CO₂-Emissionen zu vermeiden. Wer besonders umweltbewusst handeln möchte, kann auf recycelte Produkte oder Hersteller mit nachhaltigen Abbaumethoden setzen.