Der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) ist ein echter Alleskönner im Garten – ein Duftwunder, ein Insektenmagnet und ein mediterraner Hingucker. Seine intensiv violetten Blüten, die silbrig-grünen Blätter und der unverkennbare Duft machen ihn zum Star jeder Gartenbepflanzung. Doch Lavendel kann mehr als nur gut aussehen: Er vertreibt lästige Insekten und zieht gleichzeitig Bienen und Schmetterlinge magisch an. Seine ätherischen Öle wirken beruhigend, fördern die Entspannung und lassen sich vielseitig in der Naturkosmetik verwenden. Mit einer Höhe von bis zu 60 Zentimetern bildet er kompakte, buschige Sträucher, die nicht nur das Auge, sondern auch die Sinne betören. Lavendel ist ein Muss für jeden Gartenfreund, der mediterranes Flair liebt.
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Wo fühlt sich Lavendel am wohlsten?
STANDORT
Sonne satt – das ist das Zauberwort für Lavendel. Wer seinen Lavendel so richtig glücklich machen möchte, platziert ihn an der Südseite des Gartens oder Balkons. Dort genießt er am liebsten ganztägige Sonneneinstrahlung. Doch Vorsicht: Staunässe ist sein größter Feind. Deshalb sollte der Standort leicht erhöht und gut durchlässig sein. Ein sandig-lehmiger Boden mit hohem Kalkanteil lässt das Wasser schnell abfließen und verhindert nasse Füße. Tipp: Ein Kiesbett unter dem Lavendel lässt ihn besonders prächtig gedeihen und verleiht dem Garten ein mediterranes Flair. Auch eine Hanglage eignet sich hervorragend, um überschüssiges Wasser schnell abzuführen und die Wurzeln vor Fäulnis zu schützen.
Die richtige Erde für kräftigen Lavendel
SUBSTRAT
Lavendel liebt es karg, sonnig und trocken – und genauso sollte auch sein Substrat beschaffen sein. Eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Kies sorgt für ideale Bedingungen. Wer im Kübel pflanzt, sollte auf eine gute Drainage achten: Eine Schicht aus Blähton am Boden verhindert Staunässe. Alle zwei bis drei Jahre freut sich der Lavendel über ein neues Substrat. Besonders ältere Pflanzen profitieren von einem Frischekick durch neue Erde, die ruhig etwas kalkhaltig sein darf. Wer Lavendel im Beet pflanzt, kann auch etwas Gartenkalk einarbeiten, um den pH-Wert zu erhöhen. Das sorgt für kräftige Wurzeln und eine üppige Blütenpracht.
Lavendel und Wasser – Weniger ist mehr
GIEßEN
Lavendel liebt es karg, sonnig und trocken – und genauso sollte auch sein Substrat beschaffen sein. Eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Kies sorgt für ideale Bedingungen. Wer im Kübel pflanzt, sollte auf eine gute Drainage achten: Eine Schicht aus Blähton am Boden verhindert Staunässe. Alle zwei bis drei Jahre freut sich der Lavendel über ein neues Substrat. Besonders ältere Pflanzen profitieren von einem Frischekick durch neue Erde, die ruhig etwas kalkhaltig sein darf. Wer Lavendel im Beet pflanzt, kann auch etwas Gartenkalk einarbeiten, um den pH-Wert zu erhöhen. Das sorgt für kräftige Wurzeln und eine üppige Blütenpracht.
Nährstoffarme Böden – Der Lavendel liebt es karg
DÜNGEN
Weniger ist mehr – das gilt auch beim Düngen von Lavendel. Im Frühjahr freut er sich über eine leichte Gabe organischen Düngers, um mit frischer Energie in die Wachstumsphase zu starten. Im Sommer genügt ihm die Sonne als Hauptnahrungsquelle. Im Herbst und Winter ist das Düngen tabu, denn jetzt legt der Lavendel eine Ruhepause ein und möchte nicht zu neuem Wachstum angeregt werden. Wer seinen Lavendel besonders verwöhnen möchte, kann im Frühjahr auch etwas Gesteinsmehl oder Hornspäne einarbeiten – das stärkt die Pflanze und fördert die Blütenbildung.
- Blühender Lavendelduft: Spezialdünger für Lavendel fördert farbenfrohe, prächtige Blüten und intensiven Duft. Hervorragend geeignet für Pflanzen im Freiland und Kübel
- Sofort- und Langzeitwirkung: NPK-Dünger mit einem NPK-Wert von 5-3-6 enthält sofort verfügbare Inhaltsstoffe für eine schnelle Pflanzenversorgung und zuverlässiger Langzeitwirkung bis zu 100 Tagen
- Mykorrhiza für starke Wurzeln: Enthält Mykorrhiza-Pilze zur Förderung des Wurzelwachstums und Mikroorganismen, die den Boden vitalisieren und die Düngewirkung optimieren
- Erhöhte Widerstandskraft: Stärkt die Pflanzenzellen und verbessert mit natürlichem Kalium die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Frost, Kälte, Trockenheit, Krankheiten und andere Stressfaktoren
- Natürlich und unbedenklich: Granulierter Langzeitdünger Lavendel aus natürlichen Rohstoffen, unbedenklich für Mensch und Tier und zugelassen für den ökologischen Landbau
Lavendel vermehren: So gelingt die Anzucht
VERMEHRUNG & ANZUCHT
Lavendel zu vermehren ist ein Kinderspiel – vor allem durch Stecklinge. Im Spätsommer schneidet man etwa 10 cm lange, leicht verholzte Triebe ab und steckt sie in sandig-lehmiges Substrat. Ein heller, warmer Platz ist perfekt für die Bewurzelung. Wer lieber auf Samen setzt, kann diese im zeitigen Frühjahr aussäen. Doch Vorsicht: Die Keimzeit kann etwas länger dauern, also Geduld mitbringen! Auch die Teilung älterer Lavendelsträucher ist eine einfache Möglichkeit zur Vermehrung. Tipp: Ein kleines Gewächshaus oder eine Abdeckhaube schafft ein feucht-warmes Mikroklima, das die Bewurzelung beschleunigt.
Weitere Pflegetipps für deinen Lavendel
SONSTIGE TO-DO’S
Der jährliche Rückschnitt ist das A und O für buschigen Lavendel. Im Frühjahr wird bis auf zwei Drittel der Vorjahrestriebe zurückgeschnitten – so bleibt die Pflanze kompakt und vital. Nach der Blüte kann ein zweiter, sanfter Schnitt erfolgen. Verblühte Blütenstände sollten regelmäßig entfernt werden, um die Pflanze zur Nachblüte zu motivieren. Wer seinen Lavendel zusätzlich verwöhnen möchte, kann ihn gelegentlich mit etwas Gesteinsmehl bestäuben – das stärkt ihn und hält Schädlinge fern. Auch eine gelegentliche Kontrolle auf Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben ist sinnvoll, um den Lavendel gesund und vital zu halten.
FAQ – Zur Lavendel-Pflege im Überblick
Wenn Lavendel nicht blüht, kann dies mehrere Ursachen haben. Oft liegt es an einem zu nährstoffreichen Boden oder zu wenig Sonne. Lavendel bevorzugt magere, sandige Böden und volle Sonneneinstrahlung. Auch ein falscher Rückschnitt kann die Blüte beeinträchtigen. Schneide Lavendel daher stets im Frühjahr kräftig zurück und vermeide zu viel Dünger – beides regt die Blütenbildung an. Auch Staunässe kann die Wurzeln schädigen und die Blütenbildung verhindern.
Ja, Lavendel kann problemlos im Topf überwintern, sofern er ausreichend geschützt wird. Stelle den Topf an einen windgeschützten Ort, z. B. an eine Hauswand. Wickele das Gefäß in ein isolierendes Vlies und bedecke die Erdoberfläche mit Mulch oder Reisig. Gieße nur minimal, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Lavendel ist von Natur aus recht resistent gegen Schädlinge. Dennoch können Spinnmilben und Blattläuse auftreten. Kontrolliere die Pflanze regelmäßig und entferne befallene Stellen. Ein Sud aus Brennnesseln kann als natürliches Abwehrmittel eingesetzt werden.
Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr, bevor der Lavendel austreibt. Kürze die Pflanze um etwa zwei Drittel ein. Ein zweiter, leichter Schnitt nach der Blüte sorgt für eine kompakte Form. Vermeide jedoch, ins alte Holz zu schneiden – Lavendel treibt nur aus den jüngeren Trieben wieder aus.
Grundsätzlich kann Lavendel auch im Haus überwintern, doch es ist nicht ideal. Besser ist ein kühler, frostfreier Raum mit viel Licht. Die Temperatur sollte nicht über 10 °C liegen. Gieße sparsam und stelle sicher, dass die Luftzirkulation gut ist, um Schimmelbildung zu vermeiden.
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Letzte Aktualisierung am 24.06.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API