Die 5 besten Perlite für Gartenpflanzen

Perlite ist ein natürliches vulkanisches Gestein, das bei etwa 1000 °C stark erhitzt wird. Dabei dehnt es sich aus und bildet ein poröses, leichtes Granulat – ähnlich wie Popcorn. Diese Struktur macht es besonders saugfähig und luftdurchlässig. Es wird chemisch nicht verändert und ist somit umweltfreundlich sowie pH-neutral. Ideal für nachhaltige Gartenprojekte.

Perlite verbessern die Bodenbelüftung, speichern Wasser ohne Staunässe zu verursachen und verhindern Bodenverdichtung. Sie fördern das Wurzelwachstum, reduzieren das Risiko von Schimmel und erleichtern die Pflege von Kübelpflanzen. Besonders bei schwerer oder verdichteter Erde sind sie eine hervorragende Lösung.

Ein Verhältnis von 1:4 bis 1:1 (Perlite zu Erde) ist ideal – je nachdem, wie luftig du den Boden haben möchtest. Für Aussaaten genügt meist ein Anteil von 20–30 %, bei Zimmerpflanzen oder Kübelpflanzen sind 40–50 % empfehlenswert.

Ja. Perlite sind ein natürliches Produkt, das ohne chemische Zusätze auskommt. Da sie inert sind und sich nicht zersetzen, belasten sie die Umwelt nicht. Bei nachhaltiger Herkunft gelten sie als ökologisch unbedenklich. Auch für den Bio-Garten geeignet – bitte auf entsprechende Zertifikate achten.

Grundsätzlich ja, besonders bei Hydrokultur oder Anzucht. Wichtig ist, sie nach der Nutzung gründlich zu reinigen, um Keime und Pilze zu vermeiden. In Pflanzenerde gemischt sind sie langlebig, verlieren aber mit der Zeit etwas von ihrer Struktur – ein Austausch nach ein paar Jahren ist empfehlenswert.